Muslime weltweit feiern das Ende des Ramadans Es ist das Ende der 30-tägigen Fastenzeit Ramadan - und das wird groß gefeiert. In der muslimischen Welt wird Eid ul-Fitr zwar überall begangen - und doch sehen die Feiern überall ein bisschen anders aus. Pakistan: Mädchen zeigen ihre mit Henna verzierten Hände und Arme anlässlich der Feiern zum Ende des Ramadans (Eid ul-Fitr) im pakistanischen Multan. Istanbul: Das "Zuckerfest" (Şeker Bayrami) gilt in der Türkei als eines der wichtigsten Feste des Jahres überhaupt. Zu Tausenden strömen die Gläubigen in die Moscheen, wie hier in die Fatih Sultan Moschee in Istanbul, um das Eid ul-Fitr-Gebet zu sprechen, das den Beginn des dreitägigen Festes markiert. Marokko: Junge Marokkaner gratulieren sich zum Eid ul-Fitr vor der Moschee Hassan in Rabat. Deutschland: Essen in der Wohnung der Ötztürks in Kaufbeuren: Mit dem dreitägigen Fest endet für viele Muslime ihre Fastenzeit, der Ramadan. Nach dem Besuch der Moschee wird dann im Verwandten- und Freundeskeis das türkische "Zuckerfest" feierlich begangen und es wird gemeinsam gegessen. Palästina: So wie hier in Ramallah ist die Nachfrage nach Keksen und Kuchen zum Ende des muslimischen Fastenmonats überall in der islamischen Welt groß. Der Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Mondkalender und liegt jedes Kalenderjahr auf einem anderen Termin. Bangladesch: In Dakha wollen die Leute zum Eid ul-Fitr nur eins: schnellstmöglich nachhause. Dass die Boote dabei etwas überfüllt sind, scheint hier niemanden so richtig zu stören. Klar, nach dem Opferfest ist Eid ul-Fitr immerhin der zweitwichtigste Feiertag der Muslime. Indonesien: Auch im größten muslimischen Land der Welt reisen die Menschen anlässlich Eid ul-Fitr in ihre Heimatorte. Das Fest beginnt in der Regel mit einem Besuch in der Moschee, wo noch vor Sonnenaufgang das Frühgebet verrichtet wird. Viele Familien gehen gemeinsam, obwohl es für Männer und Frauen getrennte Gebetsräume gibt. Nach dem Gottesdienst folgt oft der Gang zum Friedhof, um verstorbener Familienmitglieder zu gedenken. Anschließend nimmt man ein ergiebiges und vor allem süßes Frühstück ein. Sri Lanka: Ein muslimischer Mann in Colombo verrichtet das Morgengebet anlässlich der Eid ul-Fitr-Feiern, die das Ende des Ramadans einläuten. Bosnien-Herzegowina: Schon morgens versammeln sich die Menschen in der Gazi-Husref-Bey-Moschee in Sarajevo, um das Ende des Ramadans zu feiern. In dem Vielvölkerstaat stellen die muslimischen Bosniaken mit knapp über 50 Prozent die Mehrheit, gefolgt von den christlich-orthodoxen Serben und den größtenteils römisch-katholischen Kroaten.