Boualem Sansal
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Sansals Roman "2084: Das Ende der Welt"
Eine Form von Tyrannei
Boualem Sansal greift in seinem neuen Roman "2084" die religiöse Tyrannei des Islam an, doch über die Doppelmoral des Westens in Hinblick auf die Kolonialgeschichte oder die aktuellen politischen Verfehlungen sieht er hinweg. Von Iman Humaydan
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Was kommt nach Pegida?
Die Bewegung scheint am Ende, aber ihre Gedanken leben
Das Wintermärchen der Pegida-Aktivisten geht dem Ende zu. Wir verdanken das nicht nur den inneren Streitigkeiten und der verworrenen Agenda Pegidas, sondern ebenso den zahlreichen Gegendemonstrationen. Es hat sich gezeigt, dass die Zivilgesellschaft gegen einen Aufmarsch des rechten Lagers zusammensteht. Ende gut, alles gut? Antworten von Stefan Weidner
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Boualem Sansals Essay "Allahs Narren"
Mit Verschwörungstheorien gegen Islamisten
Bittere Enttäuschung über den Ausgang des Arabischen Frühlings spricht aus dem irritierenden Essay "Allahs Narren. Wie der Islamismus die Welt erobert" des algerischen Schriftstellers und Friedenspreisträgers des deutschen Buchhandels Boualem Sansal. Joseph Croitoru hat seine Streitschrift gelesen.
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Interview mit dem algerischen Schriftsteller Boualem Sansal
"Den Islam den Islamisten wegnehmen!"
Sind Europas Demokratien zu schwach, um den Islamismus einzudämmen? Der streitbare algerische Autor Boualem Sansal schlägt Alarm. Für eine politische Debatte sei es zu spät, meint er im Gespräch mit Aya Bach.
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Literatur und kollektives Trauma in Algerien
''Bei uns geht es immer ums Ganze''
Der Themenkomplex Gewalt und Traumaverarbeitung dominiert die Wahrnehmung der algerischen Literatur. Woran liegt das? Ein Debattenbeitrag von Martina Sabra anlässlich des 50. Jahrestages der algerischen Unabhängigkeit
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Algerisch-französische Beziehungen
Ein Pakt wider das historische Gedächtnis
Am 5. Juli 2012 begeht Algerien den 50. Jahrestag seiner Unabhängigkeit von Frankreich. Eine Gelegenheit, die koloniale Vergangenheit zu beleuchten. Doch von jenem düsteren Kapitel will man auf beiden Seiten nicht mehr viel wissen.
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Zum Friedenspreis für Boualem Sansal
Gute, feige Wahl
Die Wahl Sansals zeugt nicht gerade von einem mutigen Schritt der Jury, zählt der Schriftsteller doch ohnehin zu jenen Kritikern der arabisch-islamischen Umstände, die es uns leicht machen, ihm zu folgen, weil er uns von der Mitschuld daran immer schon freispricht, meint Stefan Weidner in seinem Kommentar.