Großayatollah Hussein Ali Montazeri
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Bildergalerie
Iran-Proteste: Graffiti von Teheran bis Mexico-City
In vielen Städten der Welt zeigen Graffiti und Protestaktionen Solidarität mit iranischen Frauen, die gegen ihre Unterdrücker aufgestanden sind.
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Neuer Präsident in Iran
Das politische Erbe von Ebrahim Raisi
Irans neuer Präsident spielte eine Schlüsselrolle beim Großen Massaker von 1988, bei dem etwa 5000 politische Gefangene hingerichtet wurden. Der 28-jährige Raisi war damals als Mitglied des sog. Todesausschusses für die Verhängung der Todesurteile mitverantwortlich.
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Massenhinrichtungen im Iran vor 30 Jahren
Ein dunkles Kapitel der iranischen Geschichte
Im Sommer 1988 erließ Ayatollah Ruhollah Khomeini ein Dekret, mit dem Tausende politische Häftlinge zum Tode verurteilt wurden. Monireh Baradaran war in dieser Zeit als linke Aktivistin im Gefängnis und erlebte, wie ihre Zellengenossinnen zur Hinrichtung abgeholt wurden. Mit ihr sprach Farhad Payar.
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Politischer Islam und Gewalt
Eine Frage der Macht
In seinem Essay ergründet der namhafte schiitische Theologe und Philosoph Hassan Yussefi Eshkevari den Stellenwert von politischer Macht und Gewalt in islamischen Herrschaftssystemen.
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Hossein Ali Montazeri
Das Vermächtnis des rebellischen Großayatollahs
Eine Audiodatei aus dem Jahre 1988, in der Großayatollah Hossein Ali Montazeri mit Vertretern des Regimes hart ins Gericht geht, bringt die konservativen Machthaber in Bedrängnis. Schon melden sich Anhänger und Gegner des unorthodoxen Geistlichen im Internet zu Wort. Von Jashar Erfanian
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Reformislam
Der Weg des Islam in die Moderne
Die Kollision zwischen Menschenrechtsnormen und muslimischer religiöser Lehre spiegelt den Konflikt zwischen dem Islam und dem Westen wider. Einige reformtheologische Ansätze zeigen jedoch beispielhaft die Vereinbarkeit von Koran und Moderne auf, wie Mohammad Fazlhashemi, Professor für Islamische Theologie an der Universität Uppsala in Schweden, berichtet.
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Staat und Religion im Iran
"Schiiten halten zu den Schwächeren"
Maysam Behravesh vom "Center for Middle East Research" erläutert im Gespräch mit Hans Dembowski das gegenwärtige Machtgefüge der Islamischen Republik, die Rolle des schiitischen Klerus im Iran und den außenpolitischen Kurswechsel unter Präsident Rohani.
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Interview mit Bahman Nirumand
Irans Pasdaran an den Schalthebeln der Macht
Irans Revolutionsgarden, die Pasdaran, gelten mittlerweile als die eigentlichen Machthaber im Land. Der Publizist Bahman Nirumand beleuchtet die veränderte Rolle der Pasdaran in der Islamischen Republik und ihren möglichen Einfluss auf die Präsidentschaftswahlen. Mit ihm sprach Shahram Ahadi.
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Reformtheologen im Iran
Auf der Suche nach Montazeris Erben
Drei Jahre nach dem Tod des schiitischen Dissidenten Großayatollah Montazeri gibt es niemanden, der seine Rolle als geistliche Autorität der Reformbewegung übernehmen könnte. Viele kritische Kleriker sind seit der Niederschlagung der Proteste 2009 verstummt. Doch zugleich finden Bestrebungen zur Reform des islamischen Rechts zunehmend Zuspruch. Von Urs Sartowicz
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Interview mit dem Nahostexperten Nader Hashemi
''Im Iran ist der Kampf der Ideen entschieden''
Das iranische Regime hat seit 2009 hat den Wandel von einer autoritären zu einer neo-totalitären Regierung vollzogen, meint der Politikwissenschaftler Nader Hashemi. Den ideologischen Rückhalt in der Bevölkerung habe die Führung dabei längst verloren. Lewis Gropp hat sich mit ihm unterhalten.
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Zum Tod von Hossein Ali Montazeri
Vom Revolutionär zum Reformer
Großayatollah Montazeri galt als die geistige Autorität der "grünen Bewegung" im Iran. Dabei war der einstige Freund Khomeinis maßgeblich am Aufbau der Islamischen Republik beteiligt. Sein Wandel vom Revolutionär zum Reformer steht stellvertretend für die Entwicklung der Opposition. Von Urs Sartowicz
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Interview mit Amir Sheikhzadegan
Eine Schule der Demokratisierung
Nach Auffassung des iranischen Soziologen Amir Sheikhzadegan haben die Anhänger Karrubis und Mussawis aus den früheren Erfahrungen der Reformbewegung unter Ex-Präsident Khatami gelernt und treten bewußt friedlich und mit realistischen Forderungen an die Öffentlichkeit. Mit ihm sprach Alessandro Topa