Neueste Artikel von Katajun Amirpur
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Wie feministisch sind die Proteste im Iran?
Kampf um Selbstbestimmung
Im Kampf der Iranerinnen und Iraner für Selbstbestimmung zeigen sich ein bisher so nicht gesehener Mut und Zusammenhalt. Deshalb sind die Proteste seit dem gewaltsamen Tod von Mahsa Amini feministisch, schreibt Katajun Amirpur. Feministische Außenpolitik würde bedeuten, sie in diesem Wunsch zu unterstützen.
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Islam und Demokratie im Iran
Die Geschichte einer Aneignung
Über Demokratie ist in den vergangenen Jahrzehnten in der islamischen Welt viel geschrieben worden. Wie hat sich der Demokratie- und Menschenrechtsdiskurs in Iran im Laufe der Zeit gewandelt? Von Katajun Amirpur
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Islam und Gewalt
Der Koran bedarf der Auslegung
Besitzt die islamische Theologie argumentative Ressourcen, um der Behauptung entgegenzutreten, im Namen des Islams ausgeübte Gewalt sei durch Koranverse gedeckt? Ja, sagt die Islamwissenschafterin Katajun Amirpur und weist auf einen offenen Brief muslimischer Gelehrter hin.
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Debatte deutsche Muslime und der IS
Distanziert euch!
Wieso nehmen viele in Deutschland an, deutsche Muslime stünden den IS-Terroristen näher, die Jesiden und Christen verfolgen, statt denen, die ihnen zu Hilfe eilen? Und warum werden die zahlreichen Distanzierungen muslimischer Theologen und Intelektuellen hierzulande so wenig registriert? Ein Kommentar von Katajun Amirpur
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Thomas Bauer: ''Die Kultur der Ambiguität''
Eine andere Geschichte des Islams
Toleranz für verschiedene Wege: In seinem neuen Buch beschreibt der Islamwissenschaftler Thomas Bauer die Spielräume muslimischer Kultur und räumt mit Zerrbildern eines alle Lebensbereiche dominierenden, dogmatischen Islams auf. Von Katajun Amirpur
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Die iranische Künstlerin Parastou Forouhar
Verdächtiges Gedenken
Das iranische Regime hindert die prominente Künstlerin Parastou Forouhar an der Ausreise aus dem Iran. Sie war nach Teheran geflogen, um an einer Gedenkveranstaltung für ihre 1998 ermordeten Eltern teilzunehmen.
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Bahai im Iran
Leben unter Repression
Seit der "Islamischen Revolution" vor 30 Jahren hat sich die Situation der Bahai im Iran verschlechtert. Doch seitdem Präsident Ahmadinedschad das Land regiert, haben die Verfolgungen spürbar zugenommen.
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Geschichte des iranischen Nuklearprogramms
Vom Kriegstrauma zum Abschreckungsdogma
Zwar lehnt die iranische Führung bis heute Atomwaffen als "unislamisch" ab. Doch setzte bereits seit dem irakisch-iranischen Krieg ein Umdenken ein. Warum die Islamische Republik lange vor der Ära Ahmadinedschad ihr Nuklearprogramm aufnahm.
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Präsidentschaftswahlen im Iran
Stimmenfang mit unorthodoxen Mitteln
Obwohl Präsident Ahmadinedschads wirtschaftliche und politische Bilanz für einen Großteil der Iraner verheerend ausfällt, könnte seine Abwahl womöglich daran scheitern, dass viele den Wahlurnen fernbleiben.
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Mohammed-Biographien
Auf den Spuren historischer Evidenz
In jüngster Zeit haben Bücher über den Propheten Mohammed Konjunktur, unter anderem das des Islamwissenschaftlers Tilman Nagel und des islamischen Philosophen Nasr Hamid Abu Zaid.
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Beziehungen USA – Iran
"Charme-Offensive" für ein Ende der Eiszeit
Obamas Videobotschaft an die Iraner beinhaltete gleichzeitig einen Appell für einen neuen Dialog mit der politischen Führung in Teheran. Doch wer käme aus iranischer Perspektive am ehesten in Frage, einen solchen Dialog mit Washington zu führen?
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Buchtipp: Wer hat Angst vor Tariq Ramadan?
Epochaler Reformator oder Wolf im Schafspelz?
Tariq Ramadan ist wohl einer der schillerndsten muslimischen Intellektuellen Europas. Nina zu Fürstenberg hat den vielfach auch als "Softcore-Islamisten" gescholtenen Ramadan in ihrem Buch unter die Lupen genommen.