Beschneidungsdebatte in Deutschland
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Juden und Muslime im Dialog
„Juden werden benutzt, um gegen Muslime Stimmung zu machen“
Im Programm „Dialogperspektiven“ bringen das Ernst-Ludwig-Ehrlich-Studienwerk und das Avicenna-Studienwerk jüdische und muslimische Stipendiaten ins Gespräch. Im Interview mit Ursula Rüssmann sprechen die Jüdin Rachel de Boor und der Muslim Hani Mohseni über neue Allianzen zwischen ihren Gemeinschaften – und warum die Mehrheitsgesellschaft sich fromme Juden, aber liberale Muslime wünscht.
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Ausstellung "Haut ab! Haltungen zur rituellen Beschneidung"
Bruch mit Stereotypen und Vorurteilen
Mit der Ausstellung "Haut ab! Haltungen zur rituellen Beschneidung" eröffnet das Jüdische Museum Berlin überraschende und vielseitige Einblicke in die Bedeutung eines Rituals, über dessen religiöse und kulturhistorische Hintergründe hierzulande wenig bekannt ist. Igal Avidan hat die Ausstellung besucht.
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Feridun Zaimoglu zur Beschneidungsdebatte
''Der Staat hat sich nicht zu überdehnen''
Die Beschneidung ist eine Prophetenvorgabe und damit nicht verhandelbar: Der Schriftsteller Feridun Zaimoglu plädiert entschieden für die Straffreiheit dieses jüdischen und muslimischen Rituals. Mit ihm sprach Eren Güvercin.
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Kommentar zum Beschneidungsurteil des Kölner Landgerichts
Ein Kulturkampf gegen Juden, Muslime und auch Christen?
Nachdem das Landgericht Köln religiöse Beschneidung für strafbar erklärt hat, muss sich der Staat fragen, wie ernst er das Recht auf Religionsfreiheit noch nimmt, meint Rolf Schieder, Professor für praktische Theologie und Religionspädagogik der Berliner Humboldt-Universität.
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Kampagne gegen Genitalverstümmelung
Perspektivenwandel zugunsten der Opfer
Die genitale Verstümmelung von Mädchen gilt weltweit als schwere Körperverletzung. Trotzdem wird sie selbst in Ländern wie Deutschland praktiziert, wo 30.000 Frauen betroffen sein sollen.