Afghanische Literatur
Alle Themen-
Roman "Scheherazades Erben“
Afghanische Literatur gegen die Verzweiflung
Der Debütroman des afghanischen Autors Hussein Mohammadi erweist sich als große, Kulturen überschreitende Literatur. Der Autor wird im Rahmen des Projekts "Weiter Schreiben“ für Literatur aus Kriegs- und Krisengebieten gefördert. Gerrit Wustmann hat das Buch für Qantara.de gelesen.
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Nathan Englanders Roman "kaddish.com“
Nachgeholte Trauer
In Nathan Englanders Roman "kaddish.com“ wird ein Angehöriger einer jüdischen Familie von Schuld und Reue verfolgt, weil er die Regeln des Kaddisch (Totengebet) für seinen Vater missachtet. Ein witzig-melancholischer Roman, auch für Leser, die keine religiösen Bindungen kennen. Von Volker Kaminski
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Neue Ausgabe KULTURAUSTAUSCH 04-2022
"Angst vor Frauen: Afghaninnen über den Geschlechterkrieg in ihrem Land"
In der neuen Ausgabe von KULTURAUSTAUSCH erheben afghanische Frauen ihre Stimme – und formulieren insbesondere eine Forderung unmissverständlich: "Vergesst uns nicht!".
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Junge Autoren aus dem Iran
Wo die Realität verschwimmt
Literatur von jungen Autorinnen und Autoren aus Iran gibt es so gut wie nicht auf Deutsch. Der Herausgeber und Übersetzer Arash Alborz will das mit seinem Literaturmagazin "dort" ändern. Die ersten beiden Ausgaben sind vielversprechend. Gerrit Wustmann hat sie für Qantara.de gelesen.
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Navid Kermanis Buch "Fragen nach Gott"
Vom Staunen und vom Zweifeln
Navid Kermani stellt in seinem neuen Buch Fragen nach Gott. Vermutlich hätte das niemand besser machen können. Das Buch lädt zum Schmunzeln, Zweifeln und Staunen ein. Von Melanie Christina Mohr
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Interview mit der iranisch-deutschen Autorin Siba Shakib
"Der Verlust der Heimat ist ein großer Schmerz“
Die iranisch-deutsche Autorin und Filmemacherin Siba Shakib kam in Teheran zur Welt und schreibt in ihren Bestsellern über Themen wie Herkunft und Vergangenheit. Mit Qantara.de spricht sie über ihren neuen Roman "Der Kirschbaum, den sie ihrer Mutter nie schenkte" sowie über Heimat, Religion und die aktuelle Debatte zur Identitätspolitik. Ein Interview von Schayan Riaz
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Ethnische Vielfalt am Hindukusch
Afghanistan - ein ethnisches Mosaik
Unter den 40 Millionen Afghanen gibt es keine ethnische Gruppe, die über eine entscheidende Mehrheit verfügt. Das hat zur Folge, dass im Grunde alle Gruppen mit ethnischer Verfolgung rechnen müssen. So steht es im "Peoples under Threat Index" der Beobachter von "Minority Rights Group International".
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Die Taliban übernehmen die Macht in Afghanistan
Machtwechsel in Kabul: Die Taliban sind in die Hauptstadt Afghanistans eingezogen und haben im Präsidentenpalast ihren Sieg verkündet. Auf Widerstand stießen sie nicht, der afghanische Präsident Ashraf Ghani ist geflohen. In der Bevölkerung herrscht große Unsicherheit. Von Christian Walz
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Buchbesprechung "My Mother's Tales“ von Raihana Raha
Afghanistans starke Frauen
Das Debüt der afghanischen Autorin Raihana Rahas besteht aus einer Sammlung von Märchen. Überraschend an diesen Geschichten ist vor allem die starke Präsenz von Frauen, denen die patriarchale Gesellschaft sonst wenig Möglichkeiten jenseits überkommener Moralvorstellungen bietet. Von Changiz M. Varzi
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Afghanische Frauen kämpfen für ihre Freiheit
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"Die Perle der Dari-Sprache" von Zuzanna Olszewska
Poesie gegen Ausgrenzung
Ein Buch über junge afghanische Exildichter wirft einen neuen Blick auf die Afghanen im Iran. Marian Brehmer hat die Studie der Oxforder Anthropologin Zuzanna Olszewska gelesen.
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Der afghanische Schriftsteller Taqi Akhlaqi
Schreiben wie überall – und doch nicht
Wie kommt ein afghanischer Schriftsteller zum Schreiben, was bewegt ihn, was inspiriert ihn? Während vieles genau so auch für Autoren in anderen Weltgegenden gilt, kommen spätestens dann, wenn der Autor an die Publikation denkt, die besonderen Probleme Afghanistans ins Spiel. Eine Meditation über das innere und das äußere Dasein des Schriftstellers von Taqi Akhlaqi.