Der Streit um das Kopftuch
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Todesurteil gegen den Rapper Toomaj Salehi
Die Legitimationskrise des iranischen Regimes
Der Rapper Toomaj Salehi wurde im Iran zum Tode verurteilt. Der Fall zeigt, wie das Regime um den Erhalt seiner Macht kämpft und gegen wen, meint Stefan Buchen in seinem Essay.
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Iran-Proteste
Ein Jahr nach dem Tod von Jina Mahsa Amini: Ruf nach Freiheit
Vor einem Jahr löste der Tod der jungen Mahsa Amini im Gewahrsam der iranischen Sittenpolizei die heftigsten Proteste seit Bestehen der Islamischen Republik aus. Derzeit herrscht bestenfalls Friedhofsruhe.
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Irans autoritäre Kleidervorschriften
Teheran will das Kopftuch wieder durchsetzen
Der Hidschab hat im Iran große kulturelle und politische Bedeutung. Dem Regime zufolge müssen Frauen ihn jederzeit in der Öffentlichkeit tragen. Viele Frauen verzichten aber mittlerweile ganz darauf. Von Shora Azarnoush
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LGBTQ+-Rechte in der Türkei
Stimmungsmache gegen die queere Community
Im zurückliegenden Wahlkampf hat der türkische Präsident Erdoğan die LGBTQ+-Community gezielt verunglimpft, um sich die Unterstützung konservativer Wähler zu sichern und das Oppositionsbündnis zu spalten. Nun plant die Regierung eine Verfassungsänderung, die queere Menschen noch stärker ausgrenzen würde. Von Ayşe Karabat
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Streit um das Kopftuch
Ende eines Kulturkampfs
Als letztes Bundesland muss jetzt auch Berlin Lehrerinnen mit Kopftuch zulassen. Dass Gerichte das immer wieder einfordern mussten, wirft kein gutes Licht auf die Politik. Von Daniel Bax
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Proteste im Iran
Was die offizielle Propaganda über Iran verrät
Iranische Aktivisten stellen zentrale Symbole der Islamischen Republik infrage und entreißen den Klerikern die Hoheit darüber, wer die Nation vertreten, ihre Gegenwart definieren und die Zukunft gestalten darf. Ein Essay von Kevin L. Schwartz und Olmo Goelz
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Türkei
20 Jahre Erdogan und die AKP
Am 3. November 2002 kam Erdogans neu gegründete AKP, Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung, in der Türkei an die Macht. Seitdem regiert sie das Land und mit jedem Sieg wurde sie autoritärer. Von Elmas Topcu
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Wie feministisch sind die Proteste im Iran?
Kampf um Selbstbestimmung
Im Kampf der Iranerinnen und Iraner für Selbstbestimmung zeigen sich ein bisher so nicht gesehener Mut und Zusammenhalt. Deshalb sind die Proteste seit dem gewaltsamen Tod von Mahsa Amini feministisch, schreibt Katajun Amirpur. Feministische Außenpolitik würde bedeuten, sie in diesem Wunsch zu unterstützen.
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Kopftuchdebatte in der Türkei
Das politisierte Kleidungsstück
In der Türkei will die säkulare Opposition das Recht von Frauen, ein Kopftuch zu tragen, gesetzlich verankern - und schießt ein Eigentor, das Präsident Erdoğan in die Hände spielt. Einmal mehr streiten Männer über die Kopfbedeckung der Frauen. Von Burak Ünveren
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Iranische Künstlerin Parastou Forouhar zum Tod von Mahsa Amini
"Ich bin total wütend“
Die iranische Künstlerin Parastou Forouhar lebt seit 1991 in Deutschland. In diesen Tagen der Proteste im Iran ist sie voller Wut. Aber sie will die Hoffnung auf Gerechtigkeit nicht verlieren. Von Julia Hitz
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Golineh Atai "Iran. Die Freiheit ist weiblich“
Unbekannte Heldinnen
In ihrem Buch beschreibt die Journalistin Golineh Atai den hartnäckigen Widerstand mutiger Iranerinnen gegen die Diktatur der Mullahs, die das Land seit mehr als 40 Jahre unbarmherzig in ihrem Griff haben. Claudia Mende hat das Buch für Qantara.de gelesen.
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Frauenemanzipation in der MENA-Region
Das Patriarchat bröckelt
In Bezug auf Geschlechtergleichstellung sieht es für Frauen in der arabischen Welt nicht gut aus. Es herrschen vielerorts immer noch Gesetze vor, die Frauen erheblich diskriminieren und die nicht im Einklang stehen mit den internationalen Verträgen, die diese Länder unterzeichnet haben. Von Mona Naggar