Bildergalerien
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Die Lipka-Tataren Osteuropas
Während in Westeuropa die muslimischen Einwohner ein noch recht junges Phänomen darstellen, siedeln Muslime in Osteuropa schon seit mehreren Jahrhunderten – so etwa in Polen und Litauen. Dort bilden sie einen festen Bestandteil der Bevölkerung. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts ließ sich auf dem Gebiet des damaligen Großfürstentums Litauen eine Gruppe von Tataren nieder, die, abgeleitet von dem alten krimtatarischen Wort "Lipka" für Litauen, "Lipka-Tataren" genannt wurden. Heute leben noch einige Tausende Nachfahren dieses Volkes in der Region. Fotos: Ahmed Krausen, Redaktion: Annett Hellwig.
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Das Leiden der syrischen Bevölkerung
Der deutsche Fotograf Daniel Etter will die Wahrheit mit seinen Bildern festhalten. Für seine Bilder riskierte er in Syrien sein Leben. Etter bereiste im vergangenen Juli und August die umkämpfte Stadt Aleppo. Das Land sei längst im Bürgerkrieg, die Angst sein ständiger Begleiter, berichtet Etter.
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Islam in China
Der Fotojournalist Sean Gallagher bereiste im Herbst 2005 den islamischen Teil Chinas. Seine Fotos zeigen eine lebendige islamische Gemeinschaft, die sich jedoch stets durch die chinesische Zentralmacht bedroht sieht. Alle Fotos wurden zwischen Oktober und November 2005 innerhalb oder in direkter Nachbarschaft des islamischen Teils von Niu Jie im Zentrum Pekings aufgenommen.
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Zerstörtes Syrien
Syrien leidet unter dem Bürgerkrieg. 40 Prozent der Infrastruktur ist zerstört. Vier Millionen Menschen mussten ihre zerbombten Häuser verlassen, sind obdachlos. Der Alltag in dem Krisengebiet wird immer schwieriger. Eindrücke von Andreas Stahl
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Konflikt in Nordmali
Seit dem Sturz des Präsidenten Amadou Toumani Touré Ende März scheint Mali in einer ausweglosen politischen Krise gefangen: Während die Meuterei in der Hauptstadt Bamako von einer Gruppe Soldaten durchgeführt wurde, haben aufständische Tuareg sowie Verbände von Islamisten binnen Tagen den Norden des Landes unter ihre Kontrolle gebracht, um dort einen unabhängigen Staat auszurufen. Doch diese ungleiche Allianz ist mittlerweile zerbrochen, wodurch sich der Konflikt in dem westafrikanischen Land noch weiter zu verschärfen droht.
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50 Jahre Frauenwahlrecht im Iran
Im Jahr 1963 erhielten die iranischen Frauen das Wahlrecht. Fahimeh Farsaei blickt zurück auf fünf Jahrzehnte Frauenbewegung im Iran mit allen Fortschritten und Rückschlägen.
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Revolutionsgraffitis in Ägypten
Die Januar-Revolution und der Sturz des Mubarak-Regimes haben unübersehbar ihre Spuren auf zahllosen Fassaden der ägyptischen Metropolen hinterlassen. Die provokanten Botschaften der Graffitikünstler und Aktivisten sind fast ausschließlich politischer Natur und thematisieren Unterdrückung, Gewalt und Polizeiwillkür im Land.
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Libyen: Zwischen Tradition und Neuanfang
Ein Jahr nach dem Tod von Muammar al-Gaddafi ringt Libyen noch um den Weg zu einer friedlichen und gerechten Gesellschaft. Das reiche kulturelle Erbe könnte dabei ein Motor sein. Eindrücke von Gaia Anderson und Sabine Hartert
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Kinder in Afghanistan
Kinder geraten in Krisen- und Konfliktregionen meist aus dem Fokus der Weltöffentlichkeit. Umso wichtiger ist es, ihre Lebenswelten zu porträtieren. Dem Journalisten Martin Gerner, der seit 2004 regelmäßig nach Afghanistan reist, ist dieser Blick hinter die Kulissen gelungen. Auf seinen Reisen versucht er stets, das Leben der Kinder im Land am Hindukusch fotografisch festzuhalten.
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Der Aufstand der arabischen Frauen
Vor dem Hintergrund des Arabischen Frühlings und der Beteiligung vieler Frauen an den Protesten gegen autoritäre Herrschaft und patriarchalische Entmündigung, treten viele arabische Frauen heute zunehmend selbstbewusster öffentlich in Erscheinung und fordern ihre Rechte ein. Eindrücke von Andreas Gorzewski