Bildergalerien
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Jüdische Spuren im Irak
Die Geschichte der Juden im Irak ist seit der Zeit der babylonischen Gefangenschaft ca. 586 v. Chr. dokumentiert. Während der babylonischen Gefangenschaft assimilierten sich die in und um Babylon angesiedelten Juden recht schnell in die babylonische Gesellschaft. Das irakische Judentum erlebte in dieser Epoche nicht nur eine Blüte, sondern stellte die älteste und religionshistorisch bedeutsamste jüdische Gemeinschaft der Welt dar. In dieser Zeit entstand der Talmud. Im 20. Jahrhundert verließen viele Juden aufgrund von Verfolgungen und Pogromen nach dem arabisch-israelischen Krieg (1948) das Land.
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Herausforderungen im Ramadan
Für einen Monat im Jahr wird der Tagesrhythmus von Muslimen zusätzlich zu den Gebetszeiten von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang bestimmt. Tagsüber sind die Gläubigen dann dazu angehalten, weder Nahrung noch Getränke zu sich zu nehmen, und sich stattdessen in Selbstdisziplin und Enthaltsamkeit zu üben. Für viele Muslime hält der Ramadan jedoch noch ganz andere Herausforderungen bereit.
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Schönheitswahn im Iran
Die iranische Künstlerin Homa Arkani thematisiert in ihren Bildern das Dilemma, in dem sich gegenwärtig die jüngere Generation in ihrem Land befindet - eine Generation gefangen zwischen Tradition und Moderne. Mit ihrer provokanten Kunst eckt Arkani bewusst an, weshalb ihre Bilder in der Islamischen Republik inzwischen verboten sind.
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Symbole und Parolen im Arabischen Frühling
Mal metaphernreich, lakonisch und ironisch, mal anklagend und direkt waren die zahllosen Symbole und Parolen auf Graffitis, Transparenten und Flugblättern, die den arabischen Demonstranten als Mittel zum politischen Protest gegen ihre autokratischen Herrscher dienten.
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Afghanistans junge Generation - Träume wie in der arabischen Welt?
Seit Jahrzehnten überschatten kriegerische Konflikte das Land am Hindukusch und verstellen so den Blick auf den Alltag der Menschen, insbesondere der jüngeren Generation. Der Journalist Martin Gerner, der seit Jahren regelmäßig Afghanistan bereist, eröffnet in dieser Fotoserie bewusst Einblicke in das unbeschwerte Leben von Jugendlichen in der Hauptstadt Kabul und anderen afghanischen Metropolen - jenseits von Gewalt und Zerstörung.
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Ausstellung ''Kairo, die offene Stadt''
Fotos und Videos von Demonstranten haben unsere Wahrnehmung der ägyptischen Revolution geprägt: Impressionen von der Ausstellung "Kairo. Offene Stadt", die die politischen Ereignisse mit unterschiedlichen Momentaufnahmen dokumentiert.
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Saudi-Arabiens überraschende Kunstschätze
Das Museum für Islamische Kunst in Berlin zeigt die Ausstellung „Roads of Arabia. Archäologische Schätze aus Saudi-Arabien“. Die 380 Objekte von der Arabischen Halbinsel spannen einen Bogen von der Antike bis in die islamische Neuzeit. Die Ausstellung vollzieht einen Paradigmenwechsel vom Klischee einer kargen Wüstennation zu einem Land, das Kulturgeschichte geschrieben hat. Von prähistorischen Pfeilspitzen gelangt der Besucher chronologisch an steingefertigten Menschenstelen aus dem 4. Jahrtausend vor Christus vorbei zu den Artefakten antiker Karawanenstädte. Dass die über vier Jahre geplante Ausstellung damit einen starken Akzent auf die Antike setzt, ist im Kernland des Islams keine Selbstverständlichkeit.
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Arabische Frauen an der Spitze des Wandels
Mit dem arabischen Frühling hat sich das Bild der Frau in der islamischen Gesellschaft gewandelt: die Präsenz der Frauen auf den Straßen, ihre aktive Rolle bei den Protesten, ihr Engagement für Demokratie, Menschenrechte und Gleichberechtigung haben überrascht und beeindruckt. Jetzt, wo viele Diktatoren gestürzt sind und neue politische Ordnungen entstehen, befürchten jedoch viele, dass die Frauen erneut aus dem öffentlichen Raum zurückgedrängt werden könnten.
Mit ihrem mutigen Eintreten für Gerechtigkeit haben sie alle aber bewiesen: Frauen sind alles andere als das schwache Geschlecht. Aufgeben werden die arabischen Frauen nicht und ihre Revolution wollen sie auch in Zukunft weiterführen.
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Moscheen in Deutschland
Moscheen in Deutschland sind mittlerweile so vielfältig wie die muslimischen Gemeinden in Deutschland selbst. Es gibt Moscheen, die sich architektonisch am klassischen osmanischen Moscheebau orientieren, aber auch moderne und innovative Moscheen wie in Köln-Ehrenfeld oder Penzberg finden sich mittlerweile in Deutschland. Jedes Jahr öffnen die Moscheen am "Tag der offenen Moschee" am 3. Oktober ihre Türen für interessierte Besucher. Aber auch darüberhinaus kann man jederzeit eine Moschee besuchen.
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Syrische Flüchtlinge im ''Camp of Hope''
Laut UN-Informationen sind bislang mehr als eine halbe Million Syrer in die Nachbarländer geflohen. Rund 145.000 Flüchtlinge leben in Lagern entlang der türkisch-syrischen Grenze, darunter auch im südostanatolischen Kilis. Dalia Mortada stellt das Leben in dem Lager vor.