Bildergalerien
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Frauen im Iran
Das Bild der Frau im Iran hat sich heute stark gewandelt: Heute ist ein großer Teil der Iranerinnen im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben viel aktiver als noch zu Zeiten des Schahs. Über die Hälfte aller Studenten an Irans Hochschulen und Universitäten ist weiblich. Und auch im Berufsleben stehen heute viele Iranerinnen den Männern in nichts nach: Sie arbeiten als Ärztinnen, Ingenieurinnen, Lehrerinnen oder Uni-Dozentinnen. Als Schauspielerinnen und Regisseurinnen bestimmen sie heute wesentlich die Film- und Theaterkultur ihres Landes. Selbst im Sport versuchen sie - allen Restriktionen islamischer Tugendwächter im öffentlichen Leben zum Trotz - deutlicher in Erscheinung zu treten als noch vor einigen Jahrzehnten.
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Das Leiden der syrischen Bevölkerung
Der deutsche Fotograf Daniel Etter will die Wahrheit mit seinen Bildern festhalten. Für seine Bilder riskierte er in Syrien sein Leben. Etter bereiste im vergangenen Juli und August die umkämpfte Stadt Aleppo. Das Land sei längst im Bürgerkrieg, die Angst sein ständiger Begleiter, berichtet Etter.
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Islam in China
Der Fotojournalist Sean Gallagher bereiste im Herbst 2005 den islamischen Teil Chinas. Seine Fotos zeigen eine lebendige islamische Gemeinschaft, die sich jedoch stets durch die chinesische Zentralmacht bedroht sieht. Alle Fotos wurden zwischen Oktober und November 2005 innerhalb oder in direkter Nachbarschaft des islamischen Teils von Niu Jie im Zentrum Pekings aufgenommen.
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Weihnachten in Pakistan
"Chand raat" (Nacht des neuen Mondes) – so heißt das Weihnachtsfest der pakistanischen Christen. In der France Colony, einem Slum der pakistanischen Hauptstadt Islamabad, leben mehrere Hundert katholische Familien. Das Weihnachtsfest wird traditionell mit den in der Siedlung lebenden Muslimen zusammen gefeiert. Seit Benazir Bhuttos Tod nahm die Gewalt gegen pakistanische Christen zu. Trotzdem geben sich die Bewohner der France Colony versöhnlich. Die Journalistin Nusrat Sheikh hat den Ort bereist und während der Weihnachts-Feierlichkeiten fotografiert.
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Konflikt in Nordmali
Seit dem Sturz des Präsidenten Amadou Toumani Touré Ende März scheint Mali in einer ausweglosen politischen Krise gefangen: Während die Meuterei in der Hauptstadt Bamako von einer Gruppe Soldaten durchgeführt wurde, haben aufständische Tuareg sowie Verbände von Islamisten binnen Tagen den Norden des Landes unter ihre Kontrolle gebracht, um dort einen unabhängigen Staat auszurufen. Doch diese ungleiche Allianz ist mittlerweile zerbrochen, wodurch sich der Konflikt in dem westafrikanischen Land noch weiter zu verschärfen droht.
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Sinai-Beduinen
Die Beduinen des Sinais stammen ursprünglich von der arabischen Halbinsel. Eine Ausnahme bilden die Stämme Tarabin und Tiyaha, die aus Palästina eingewandert sind. Die Sinai-Beduinen werden auch als "Volk der schwarzen Zelte" bezeichnet. Heute leben noch zehn Stämme mit einer Reihe von kleineren Unterstämmen auf dem Sinai. Die Jebeliya–Beduinen siedeln um das berühmte Katharinenkloster. Über mehrere Jahre hinweg reiste die Journalistin Gundula Madeleine Tegtmeyer in den Sinai, wo sie mit den Beduinen zusammen lebte. Ihre Bildreportage zeigt anschaulich und eindrucksvoll die facettenreiche Kultur der Beduinen, eine Kultur zwischen Tradition und Moderne.
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The Wall
Es ist eins der augenscheinlichsten Symbole des anhaltenden israelisch-palästinensischen Konflikts: Rund acht Meter hoher Beton, Stacheldraht hier und dort, 680 Kilometer lang zieht sich die Mauer rund um das Westjordanland und Gaza. Der World Press Photo-Preisträger Kai Wiedenhöfer fotograftierte im Zeitraum von 2003 bis 2006 die israelische Trennwand zu den Palästinensern, eine neue Mauer – "the Wall". Im Göttinger Steidl-Verlag erschien 2007 der Bildband "Perfect Peace" - "Wall".
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Stille und bewegte Bilder von Abbas Kiarostami
Abbas Kiarostami war ein weltweit bekannter Filmemacher und Fotograf aus dem Iran. Für seine Werke wurde er auf zahlreichen internationalen Festivals ausgezeichnet.
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Der Westsahara-Konflikt: Die ewig Wartenden
Seit fast 50 Jahren warten die Saharauis auf ein Referendum, das ihnen die Möglichkeit geben soll, über ihre Zukunft und die ihrer Heimat, der ehemaligen spanischen Kolonie Westsahara, zu entscheiden. Als die Spanier 1976 abzogen standen die Chancen für die Unabhängigkeit der Westsahara nicht schlecht – doch schon bald erhob Marokko Anspruch auf das Land und besetzt bis heute Zweidrittel des Territoriums. Auf der Flucht vor der marokkanischen Armee flohen viele Saharauis über die Grenze nach Algerien, wo sie in der Nähe der Stadt Tindouf Flüchtlingslager gründeten, in denen sie seit beinahe 40 Jahren auf ihre Rückkehr warten.
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Der Hadsch - die Pilgerreise nach Mekka
Der Hadsch gehört zu den fünf Säulen des Islam. Jeder Muslim, ob Mann oder Frau, ist verpflichtet – sofern Alter, Gesundheit und Vermögen dies zulassen – einmal im Leben in die heilige Stadt Mekka zu pilgern.