Nordsyrien: Die Kurden zwischen Krieg und Demokratie
März 2019 haben die von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) die letzte Bastion des sogenannten "Islamischen Staates" befreit. Nach jahrelangen blutigen Auseinandersetzungen konnten die Kurden und die mit ihnen verbündeten arabischen und assyrischen Milizen den militärischen Sieg über den IS feiern.
Wie geht es nun weiter im kurdischen Gebiet im Norden von Syrien? Welche politischen und sozialen Entwicklungen streben sie in ihrem Gebiet an?
Müssen sie Errungenschaften, die im verlustreichen Krieg gegen den IS erkämpft wurden, angesichts der Bedrohung durch die Türkei und der Konfrontation mit dem syrischen Regime wieder aufgeben?
Ein Reporterteam konnte sich ein eigenes Bild machen von der Situation in Rojava - wie die Kurden ihr Gebiet im Norden Syriens nennen. Die Reportage stellt unterschiedliche Aspekte ihres gesellschaftlichen und politischen Experimentes vor, mit dem sie vor Jahren begonnen haben und das sie nun weiterentwickeln wollen. Die Reise nach Rojava war zugleich ein Wiedersehen mit Orten und Menschen, die die Reporter wenige Jahre zuvor während des Krieges dort getroffen hatten.
Link zum DokFilm - "Rojava - Nordsyrien: Die Kurden zwischen Krieg und Demokratie"