Eine Tradition zum Schutz für die Umwelt?
Basare – Moscheen – Paläste: Das sind die Hauptattraktionen für viele westliche Touristen, die den islamischen Orient bereisen. Der Besuch archäologischer Stätten, Ausdruck zum Teil Jahrtausende alter Hochkulturen, oder die vielfältigen Facetten eines bis heute fortlebenden Kunsthandwerks ebenso wie so manche Äußerungen einer ungebrochenen Volkskultur und ihrer Traditionen in Stadt und Land vervollständigen den "Blick von außen" – nicht selten vordergründig und sehr vereinfacht.
Bei aller Begeisterung für die eindrucksvollen Zeugnisse dieser zumeist urbanen Kulturen und ihrer regionalen wie historischen Vielfältigkeiten tritt der Gedanke an ihre Entstehungsbedingungen und Grundlagen häufig in den Hintergrund. Unter ihnen dürfte der Faktor "Wasser" der wichtigste sein. Sieht man von den großen Stromtiefländern von Nil, Euphrat und Tigris oder Indus ab, so ist der Großteil des islamischen Orients durch Wüsten und Steppen geprägt.
Trockenheit und Wassermangel sind seine hervorstechenden ökologischen Charakteristika. Wasser ist das alles Leben beherrschende Element. Dichte der Vegetation, Vielfalt tierischen Lebens und menschliche Aktivitäten, vor allem Landwirtschaft wie auch urbane Entwicklungen, sind ohne die Verfügbarkeit ausreichender Wasserversorgung undenkbar.
Oasen unterschiedlichster Größe sind die Kristallisationspunkte von ländlicher wie urbaner Kultur inmitten einer extrem ariden Natur. Sie manifestieren sich in Form ausgedehnter Bewässerungslandwirtschaft im Umland von Städten, als planvoll angelegte und von hohen Mauern umschlossene Gartenanlagen herrschaftlicher Residenzen oder religiöser Stiftungen, als sorgsam eingehegte und intensiv genutzte Obst- und Fruchthaine inmitten wüstenhafter Umgebungen oder aber als unscheinbare Hausgärten und Grünflächen um kleine Wasserbecken herum im Innenhofbereich städtischer Wohnhäuser.
Es sind Oasen agrarwirtschaftlicher Produktion, Oasen der Ruhe und Kontemplation wie auch Oasen der Erholung. Immer sind Wasser und Schatten spendende Vegetation unabdingbare Bestandteile solcher Inseln.
Gärten des Islam – die koranische Perspektive
Angesichts der teilweise extremen Lebensbedingungen in den Trockenräumen des islamischen Orients überrascht nicht, dass auch in der Religion des Islam ebenso wie in den Aussagen des Propheten und in den heiligen Schriften den Oasen und bewässerten Gärten ein besonderer Stellenwert zukommt. In diesem Zusammenhang spielt die Sure 13, Vers 35 des Koran eine besondere und immer wieder zitierte Rolle. Dort heißt es:
"Das Paradies, das den Gottesfürchtigen versprochen ist, ist so beschaffen: In seinen Niederungen fließen Bäche. Und es hat andauernd Früchte und Schatten. Das ist das letzte Ziel derer, die gottesfürchtig sind …" (In der Übersetzung von R. Paret 1979)
Auch an anderen Stellen des Korans finden sich eindrückliche Schilderungen von der Beschaffenheit und Ausstattung des den Gläubigen offen stehenden Paradieses und seiner Freuden. So verspricht Sure 76 nicht nur Quellen, die aus der Erde hervorsprudeln (Verse 5 und 6), sondern schattige Haine, Bäume und Sträucher, deren Früchte leicht zu pflücken und zu genießen sind (Vers 14).
Überfluss und Glückseligkeit sind der erstrebenswerte Lohn im Jenseits für ein gottgefälliges Leben im Diesseits. Angesichts solcher Verheißungen überrascht nicht, dass die kunstvollen und insbesondere die herrschaftlichen Gärten zwischen Marokko im Westen und dem Reich der Moghul-Kaiser im Osten nicht selten als irdische Paradiese beschrieben worden sind – als Metapher für das himmlische Paradies und verheißungsvoller Vorbote künftigen Lebens nach dem Tode.
Eine objektive Betrachtung und Bewertung der Gartenkultur des islamischen Orients als einem wesentlichen Bestandteil der materiellen wie geistigen Kultur dieses Raumes verlangt indes, auf die prä-islamischen Wurzeln dieses Phänomens hinzuweisen. Nicht nur die legendären Hängenden Gärten der Semiramis im babylonischen Bagdad, sondern auch großartige Gartenanlagen der persischen Achämeniden in Pasargadae und anderen Herrscherresidenzen des 4. und 5. vorchristlichen Jahrhunderts nehmen etliche Elemente der islamischen Gartenkultur vorweg.
Gleiches gilt für Einflüsse aus der abendländischen Antike. Griechen und vor allem Römer pflegten das urbane Leben in ihren durch Wasserspiele und üppige Gärten ausgestatteten Villen oder aber in ihren Landhäusern vor den Toren der Städte. Ganz abgesehen von der Persistenz solcher Lebensformen im heutigen Italien (Villa und Villeggiatura; Palazzi), haben die Römer ihren über 2000 Jahre alten Lebensstil auch in ihren bis an den Euphrat reichenden Provinzen etabliert und ausgelebt.
Ihre spirituelle Vertiefung – und damit ihre einzigartige Verbindung von Religion, Geist und Kultur – haben die Gärten in der islamischen Welt freilich erst mit ihrer Metaphorisierung als Abbild paradiesischer Zustände erhalten. In einer ausführlichen Kommentierung einer Berliner Ausstellung zum Thema "Die Gärten des Islam" hat die Journalistin Camilla Blechen Rolle und Bedeutung dieser irdischen Paradiese wie folgt beschrieben:
"Rund einhundertdreißigmal erwähnt der Prophet Muhammad als Sprachrohr Allahs jenen himmlischen Bezirk, in dessen Kanälen Wasser und Wein, Milch und Honig fließen, der Schatten hoher Bäume Kühlung verspricht und Blütenmeere betörende Düfte verströmen. Als Wohnort der Seligen verheißt der mit Rosen und Narzissen, Dattelpalmen und Granatäpfelbäumen bepflanzte Garten Eden dem nach gottgefälligem Leben ins Jenseits Entrückten sublime Genüsse aller Art. Das humanem Vorstellungsvermögen leicht zugängliche Inventar des Paradieses trug dazu bei, das muslimische Glaubengebäude mit seinen derzeit 1,2 Milliarden Anhängern weltweit zu stabilisieren." (FAZ 21.1.1994, S. 35)
Gärten des Islam – Typologien irdischer Realitäten
Wie aber sehen die irdischen Realitäten dieser kunsthistorisch und kulturell so eindrucksvollen Zeugnisse islamischer Gartenkultur aus? Ganz unabhängig davon, ob man eine – wohl typisch "westliche" – Typisierung islamischer Gartenanlagen zugrunde legt (z. B. von Moynihan: Gartengrab – Palastgarten – Lustgarten in seinem Buch Paradise as a Garden in Persia and Moghul India, London 1980) oder aber ob man kulturraumspezifische Differenzierungen vornimmt wie z. B. Attilio Petruccioli, einer der wohl besten Kenner islamischer Stadt- und Landschaftsgestaltung.
Er verweist auf eine Differenzierung in arabische, persische und türkische "Auffassungen von der Natur, von der Landschaft und mithin vom Raum" und ihre dementsprechend speziellen Interpretationen des koranischen Paradieses wie auch ihrer irdischen Abbilder (dazu A. Petruccioli, Hg., Der Islamische Garten, Stuttgart 1995). Wie auch immer: Stets sind Wasser und dichte Schatten und Kühle spendende Vegetation, am liebsten mit Früchte tragenden Bäumen und Sträuchern, feste Bestandteile dieser irdischen Paradiese.
Unabhängig von Funktion, Lage und Größe sind fast allen islamischen Gartenanlagen mehr oder weniger einheitliche Gestaltungskriterien zu eigen. Ihr Grundgerüst und ihre strukturierende Zentralachse sind Wasserläufe in Form kunstvoll ausgestalteter Bassins, Kanäle und Becken, eingefasst von Blumenbeeten und zum Flanieren einladenden Promenaden. An sie schließen sich beidseits und spiegelbildlich gepaart in geometrischen Mustern Grünflächen (Rasen, Blumenbeete, Baum- und Strauchbewuchs) an. Verbreiteter Prototyp ist das Muster des sogenannten "Chahar Bagh" (Vier Gärten).
Dieses Grundmuster, in Abhängigkeit von Größe und topographischer Lage innerhalb von Gartenanlagen beliebig oft reproduzierbar oder auch zu modifizieren, findet sich im gesamten Verbreitungsgebiet der islamischen Gartenkultur. Einen besonderen Reiz entfalten sie dann, wenn die Gärten in Terrassen angelegt sind und Treppenfluchten und Wasserkaskaden die verschiedenen Niveaus verbinden. Auch Pavillons, aus Marmor gefertigte Baldachine oder in die Wasserläufe eingelassene Emporen und Sitzgelegenheiten waren dem paradiesischen Wohlbefinden ihrer Nutzer zugedacht. Springbrunnen, Fontänen oder kleine Katarakte zierten auch die Gebäudekomplexe entlang der Zentralachsen und an ihren Enden und trugen somit zur Intimität dieser Oasen inmitten ihrer kargen Umgebungen bei.
Blütezeit dieser irdischen Abbilder himmlischer Zustände waren die Jahrhunderte der frühen arabisch-islamischen Hochkulturen vom 11./12. Jahrhundert, insbesondere an deren maghrebinischer Peripherie und in Andalusien, bis zur Moghul-Herrschaft auf dem indischen Subkontinent im 16. und 17. Jahrhundert. Es versteht sich von selbst, dass die große Bandbreite von Raum und Zeit zu unterschiedlichen Ausprägungen und formalen Mustern der Gartenarchitektur und Gartenkultur führen mussten.
Generell wird man indes nicht fehlgehen in der Annahme, dass der ursprünglich kontemplativ-religiöse Charakter im Laufe der Zeit immer mehr herrschaftlich-weltlichem Repräsentationsbedürfnis gewichen ist. Aus den Gärten des Islam wurden immer mehr die Gärten im Islam, d. h. kunst- und kulturhistorisch bedeutsame Schöpfungen kunstsinniger wie auch repräsentationssüchtiger Herrscher und Dynastien – als solche gleichwertige Äquivalente zu den europäischen Gartenanlagen des französischen Absolutismus oder der englischen Landschaftsgärten des 18. und 19. Jahrhunderts.
Gärten in der islamischen Welt: Erholungsräume und "Grüne Lungen" der Städte
Die Gärten im Islam haben sich heute zu irdischen Paradiesen ganz anderer Art entwickelt. Zum einen sind sie kunsthistorisch bedeutsame wie auch wassertechnisch beeindruckende Zielorte eines nationalen wie internationalen Tourismus geworden und dienen dem Kommerz. Eines der schönsten und auch berühmtesten Beispiele sind die Gartenanlagen und Wasserspiele der Alhambra in Granada mit ihren kunstvollen Verbindungen von filigran gestalteten Bauwerken, Orangenhainen, Blumenbeeten und Wasserspielen aller Art. Aber auch die Gärten der marokkanischen Königsstädte Fes, Meknes und / oder Marrakesch zeugen nicht nur von religiöser Spiritualität, sondern ebenso, vielleicht sogar noch mehr, von kunstvoller Symbiose zwischen Architektur, Wassermanagement und Gartengestaltung.
Berühmt sind die persischen Gärten, die zumeist weniger religiöser Kontemplation dienten, sondern vor allem als Rückzugsorte der Herrschenden fungierten: der Bagh-e-Fin in Kashan, die Gartenanlagen der Safawiden-Herrscher in Esfahan oder der Bagh-e-Eram in Shiraz, um nur einige zu nennen. Höhepunkte islamischer Gartenkultur stellen schließlich die grandiosen Moghul-Schöpfungen von Kabul, Lahore und Delhi im Westen bis zu den Shalimar-Gärten in Srinagar/Kashmir dar. Gerade die Gärten der Moghul-Kaiser und ihre Anlage an den Ufern des Dal-Sees im kühl-gemäßigten Hochland von Kashmir zeigen, dass es vor allem um irdisches Wohlbefinden der kaiserlichen Potentaten und ihrer Entourage ging – zu Lasten der von harten Steuerzahlungen und Fronleistungen gebeutelten Untertanen der Moghulen. Diese wenigen Beispiele, die keineswegs Anspruch auf Vollständigkeit erheben, sind die eine Seite orientalisch-islamischer Gartenkunst, die heute einem weltlichen Publikum zur Erbauung und Bewunderung dienen.
Eine andere Seite stellt die zunehmende Nutzung einstmals religiös oder herrschaftlich genutzter Gärten als heute öffentlich zugänglicher Raum dar, der Stadtbewohnern offen steht und als städtisches Erholungsgebiet dient. Ein eindrucksvolles Beispiel ist die berühmte Flaniermeile im Zentrum von Esfahan in Iran. Der "Chahar Bagh" (Vier Gärten) war einstmals Teil des safawidischen Palastbezirks und seiner Gärten. Heute ist es eine der Zentralachsen der Millionenstadt, noch immer von Wasserkanälen und schattigen Baumbeständen geprägt, seitlich indes von Geschäften, Hotels und Restaurants begrenzt. Ähnliches gilt für etliche der herrschaftlichen Gärten im Maghreb.
Ein Sonderfall ist Zentralasien, wo Jahrhunderte alte samanidische, timuridische und spätere Paläste, Moscheen und Gärten in Bukhara, Samarkand und in vielen anderen Orten zur Sowjetzeit als Zeugnisse religiös-feudaler Machtinsignien interpretiert und schon frühzeitig einer breiten Öffentlichkeit als Volksparks zugänglich gemacht wurden. Ganz allgemein gilt: fast alle irdischen Paradiese lagen einstmals an der Peripherie oder aber weit vor den Toren der Städte. Das rapide urbane Wachstum in den Ländern des islamischen Orients hat diese Anlagen heute vielfach zu "innerstädtischen" Grünflächen gemacht. Damit sind sie zu willkommenen und stark frequentierten öffentlichen Erholungsräumen für die stressgeplagten Stadtbewohner der Gegenwart geworden.
Gärten im Islam - irdische Paradiese
Können die Gärten des Islam somit auf eine Jahrhunderte alte Tradition und Symbiose von Geist, Kunst und Kultur wie Natur zurückblicken, so kommt ihnen in der heutigen durchrationalisierten Welt eine zusätzliche und bislang kaum beachtete Funktion zu: die einer "grünen Lunge" in urbanen Ballungsräumen. Modernisierung, Motorisierung und Industrialisierung haben viele Städte zu thermischen Brutkästen mit Smogbildung und mangelnder Frischluftversorgung gemacht. Das gilt in besonderer Weise für den ohnehin heißen und trockenen Raum des islamischen Orients.
Grünflächen, Wasserreservoire und Bäume mit großen Kronendächern verschaffen Kühlung und reinigen die Luft. Verdunstung ist das Medium, das über Wasserflächen und durch das Blattwerk von Pflanzen (Evapotranspiration) zu Temperaturminderungen und erfrischender Kühle führt. Damit erhalten die einstmals exklusiven irdischen Paradiese eine von ihren Stiftern nicht vorhersehbare Aktualität in den Ballungsräumen der Gegenwart. Man kann sie getrost als ein wesentliches Element der modernen "Green City"-Diskussion und der Rolle städtischer Grünanlagen für das Stadtklima bezeichnen.
Heute sind es aber nicht nur die planvollen Parks und Gärten der Vergangenheit, die das Klima der Städte beeinflussen. Auch landwirtschaftlich genutzte Flächen innerhalb der Städte, ja sogar die vielen kleinen Innenhöfe der Wohnhäuser mit oftmals nur badewannengroßen Wasserbecken und spärlichem Zierpflanzenwuchs schaffen Mikroklimate, die viele Stadtbewohner ihr unmittelbares Wohnumfeld als irdische Paradiese empfinden lassen. Geradezu prädestiniert für solche mikroklimatischen Oasen relativer Kühle sind die im gesamten Orient weit verbreiteten Hofhäuser (courtyard houses), die ihre Räumlichkeiten um einen zentralen Innenhof gruppiert haben. Je nach sozialem Status ihrer Bewohner kann es sich dabei um stattliche Gebäudekomplexe mit z. T. beträchtlichen Wasserreservoirs, umgeben von schattigen Lauben und Windfängen, handeln – Residenzen städtischer Kaufleute und Händler oder aber um Großgrundbesitzer, die das Leben in der Stadt dem auf dem Lande vorziehen.
Die Mehrzahl der Häuser entspricht indes den zuvor genannten und eher bescheidenen Haus- und Hofdimensionen. Hier sind es kleinste Wasserbecken, oftmals nur von wenigen Topfpflanzen gesäumt. Die Innenhöfe sind nicht selten so klein, dass sie in den Sommermonaten von wasserdurchtränkten Tüchern überspannt sind, die Kühlung bewirken. Die das lokale Mikroklima beeinflussende Wirkung von Wasser und Vegetation gilt übrigens auch für das Land und seine Dörfer. Eingefriedete Gärten und Fruchthaine dienen nicht nur der landwirtschaftlichen Produktion, sondern sie sind auch Oasen der Ruhe, kühlender Frische und menschlicher Erholung im ländlichen Milieu für Dorfbewohner ebenso wie für Ruhe und Entspannung suchende Städter im Umkreis solcher Oasen.
Gärten im Islam – irdische Paradiese: für den gläubigen Muslim eine Verheißung auf das Jenseits, für regierende Herrscher Orte der Repräsentation und entspannter Lustbarkeiten, für Stadt- und Landbewohner von heute Oasen der Ruhe und Erholung vom Stress des Alltags! Man wird wohl nicht fehlgehen in der Annahme, dass religiöse Reflexion und Meditation in den immer noch prachtvollen Anlagen heute kaum noch eine Rolle spielen. Stattdessen haben Kommerz und Konsum die Führerschaft in der Nutzung dieser irdischen Paradiese übernommen. Vor allem der internationale wie auch der regionale und lokale Freizeitkonsum spielen dabei eine herausragende Rolle. Erst in allerjüngster Vergangenheit wird zudem die stadtklimatologische Bedeutung dieser historischen Gärten und Parks erkannt: Kultur und Natur gehen eine neue Symbiose ein.
Eckart Ehlers
© Fikrun wa Fann/Goethe-Institut 2013
Eckart Ehlers ist emeritierter Professor für Geologie an der Universität Bonn.
Redaktion: Arian Fariborz/Qantara.de